Gemeinde plant Geh- und Radweg ins Betriebsgebiet West
Basierend auf dem erarbeiteten Radwegekonzept fasste der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einen Grundsatzbeschluss für die Errichtung eines Geh- und Radweges ins Betriebsgebiet West.
Bereits im Juni 2021 wurde die Planung eines gemeinsamen Radwegekonzeptes mit den Nachbargemeinden in Auftrag gegeben und im Frühjahr 2023 dem Gemeinderat vorgestellt. Ziel ist es, das Radwegenetz sukzessive auszubauen und die Ortszentren im Gemeindegebiet sowie die Nachbargemeinden bestmöglich zu vernetzen. Insgesamt wurden rund 30 Maßnahmen erarbeitet, die in einem Konzept zusammengefasst wurden. Die Umsetzung dieses Maßnahmenkataloges wird vom Land Niederösterreich mit bis zu 70 Prozent gefördert.
„Basierend auf dieser Planung versuchen wir, das Radwegenetz entsprechend auszubauen. Oberste Priorität haben dabei zum einen die Verbindung zum Bahnhof und zum anderen der Lückenschluss zum Radweg nach Ertl“, informiert Bürgermeister Johannes Heuras. Dazu braucht es im Vorfeld eine Vielzahl an Vorgesprächen und das Einverständnis der Grundeigentümer.
Zwischenzeitig hat sich allerdings eine frühzeitig realisierbare Chance ergeben. Im Bereich des neu errichteten Feuerwehrgebäudes soll von der Kreuzung mit der B122 ein Geh- und Radweg eine Anbindung ins Naherholungsgebiet Burgholz sowie zu den Betrieben und insbesondere der Apotheke bieten. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung vom 18. September einstimmig einen entsprechenden Grundsatzbeschluss für dieses Vorhaben verabschiedet.
Langgehegter Wunsch der Bevölkerung wird erfüllt
„Im Zuge der Grabungsarbeiten für das Breitbandnetz haben sich diesbezüglich mehrere Möglichkeiten ergeben, die wir natürlich nützen wollen“, betont der Ortschef. „Da im Betriebsgebiet ohnehin die Straßen wiederhergestellt werden müssen, wollen wir einen Geh- und Radweg gleich miterrichten. Dies ist nur basierend auf dem Maßnahmenkonzept möglich und mit entsprechender Förderung durch die Landesstelle.“
„Die Errichtung eines Geh- und Radweges in diesem Bereich ist ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung, der nun erfüllt werden kann“, führt Ortsvorsteherin Julia Krifter aus. Damit wird eine Verbindung vom Markt geschaffen und eine bessere Erreichbarkeit von Apotheke und Firmen, dem Altstoffsammelzentrum, aber auch dem Naherholungsgebiet im Burgholz und der Hundezone erzielt.