St. Peter in der Au ist Energie.Vorbild.Gemeinde
Gemeinde wurde für ihr Engagement im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz seitens der eNu ausgezeichnet.
Die Marktgemeinde St. Peter in der Au wurde als "Energie.Vorbild.Gemeinde 2023" zertifiziert. Diese Auszeichnung würdigt das nachhaltige Engagement der Gemeinde in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien.
Die „Energie.Vorbild.Gemeinde“ ist eine Initiative, die niederösterreichische Gemeinden dazu motiviert, Vorreiter im Bereich des Klimaschutzes zu werden und nachhaltige Energiekonzepte auf lokaler Ebene umzusetzen. St. Peter in der Au hat in den letzten Jahren intensiv an der Verwirklichung dieser Ziele gearbeitet.
Grundlage für den Erhalt der Auszeichnung ist ein umfassender Energiebericht, in den neben den Energieverbräuchen der Gemeindegebäude auch Vorschläge für energetische Verbesserungen einfließen. „Unser Ziel ist es, die Energieeffizienz in unserer Gemeinde voranzutreiben und sukzessive auf erneuerbare Energie umzustellen. Damit wollen wir einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2030 leisten und als Gemeinde auch eine Vorbildrolle einnehmen“, betont Umweltgemeinderat Andreas Gruber.
So konnten im Jahr 2023 zahlreiche Maßnahmen umgesetzt werden. „Wir haben die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt und die alten Öl-Heizkessel in St. Michael und Kürnberg durch nachhaltige Pellets-Anlagen ersetzt. Die generalsanierte Mittelschule im Ramingtal erhielt eine 32,8 kw/p Photovoltaikanlage, darüber hinaus haben wir eine Potenzialanalyse für zusätzliche PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden erhoben, deren erste Ausbaustufe bereits heuer realisiert werden konnte. Mit dem Beitritt zum Energie- und Klimaschutzprogramm e5 sowie zur Bürgerenergiegemeinschaft der Region Amstetten konnten weitere wichtige Schritte gesetzt werden. Nicht zu vergessen ist unser Schnupperticket, das wir seit mehreren Jahren für unserer Bürgerinnen und Bürger anbieten und ein voller Erfolg ist“, führt der Umweltgemeinderat aus.
Mit diesen gezielten Investitionen in die Infrastruktur setzt die Gemeinde als „Energie.Vorbild.Gemeinde“ klare Akzente im Kampf gegen den Klimawandel. „Wir wollen diesen Weg auch in Zukunft weitergehen. Ein besonderer Dank gilt Umweltgemeinderat Andreas Gruber für die mustergültig geführte Energiebuchhaltung sowie allen Gemeindebediensteten, die bei der Erfassung der Energieverbräuche tatkräftig mitwirken. Unterstützt durch den GDA Amstetten, die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ und die Energie Zukunft Niederösterreich werden wir weiterhin darauf achten, die Energieeffizienz laufend zu steigern“, sagt Bürgermeister Johannes Heuras.
