Konzept für die zukünftige Erweiterung des Ortszentrums vorgestellt

Im Rahmen des Neujahrsempfangs präsentierte Architekt Erlach die ersten Konzeptionen für die Erweiterung des Ortszentrums im Markt St. Peter in der Au.

Im Zuge des Neujahrsempfanges präsentierte Architekt Norbert Erlach erstmals sein Konzept für eine mögliche zukünftige Erweiterung des Ortszentrums. Erstellt wurde die Konzeption, die den Bereich der Schulen, des Graf-Segur-Platzes bis hin zur Schloss-Allee betrifft, mit dem Ziel, dieses Areal und den öffentlichen Raum im Zuge der Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses zukunftsweisend auszugestalten.

„Das Hauptaugenmerk lag darin, an diesem Standort etwas zu schaffen, das große Synergien mit den drei Schulen ermöglicht. Eine Prämisse war die Entstehung von Räumen und Flächen, die möglichst rund um die Uhr von Jung und Alt genutzt werden können“, erklärt Architekt Norbert Erlach seine Herangehensweise. Weiters soll hier in unmittelbarer Umgebung zu den Schulen ein zusätzlicher Grünraum entstehen, der zum Wohlfühlen und Verweilen einlädt. Konkret schlägt DI Erlach vor, dass die Musikschule in den dadurch entstehenden Schulcampus integriert werden und der Musikverein an dieser Stelle ein neues, modernes Zuhause finden könnte. Für die Öffentliche Bibliothek soll ebenfalls Raum geschaffen werden, zumal diese als zentrale, öffentliche Einrichtung und Frequenzbringer den Ortskern noch stärker beleben soll.

„Hier soll auch eine großzügige, überdachte Loggia gestaltet werden, die vielfältig genutzt werden könnte. Ich denke dabei zum Beispiel an den BAUERNmarkt, der an diesem Standort zukünftig witterungsgeschützt stattfinden könnte“, führt Norbert Erlach aus.

Im Innenhofbereich der Schulen hat DI Erlach einen kleinen Park angedacht, der den Schulen neue Möglichkeiten bietet. So könnte dieser Raum als Freiluftklasse, als Bewegungsraum oder als Pausenfläche genutzt werden.

„Dieses Konzept enthält schon sehr viele zukunftsweisende Ansätze. Es lässt sich bereits erahnen, welcher Mehrwert hier für die Menschen in St. Peter in der Au entstehen kann“, freut sich Bürgermeister Johannes Heuras über den gelungenen Entwurf.

Eine zentrale Frage war das Angebot einer Schulmensa. Diese wurde vom Architekten in das Konzept eingearbeitet und könnte – losgelöst von der Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses – in einem weiteren Bauschritt in den bestehenden Schulräumlichkeiten untergebracht werden.

Das Konzept und der Prozess bis dorthin wurde im Rahmen des Neujahrsempfangs nicht nur präsentiert, sondern auch gleich allen Interessierten zur Schau gestellt. „Bis Mitte März ist dies nun in Form einer kleinen Ausstellung im Foyer des Schlosses zu sehen. Wir laden alle ein vorbeizukommen und sich mit dem Thema „Was soll mein Ortszentrum in Zukunft alles können?“ zu befassen und einzubringen“, lädt der Ortschef ein.

Das derzeitige Konzept stellt aber natürlich noch keine Detailplanung dar. Daher wird als nächster logischer Schritt für die konkrete Nachnutzung des Feuerwehrhauses ein Architektenwettbewerb angedacht. Der Masterplan selbst soll parallel dazu noch weiter konkretisiert werden. Zudem soll ein Leitbild für die gesamte Großgemeinde unter Einbindung aller Bürgerinnen und Bürger entstehen. „St. Peter/Au ist mit seinen Katastralgemeinden und Ortskernen sehr vielfältig. Diese Vielfalt wollen wir dabei in den kommenden Wochen mit den Menschen intensiv erörtern“, skizziert Bürgermeister Johannes Heuras bereits den weiteren Weg.

 
Die Präsentation im Foyer des Schlosses ist bis 17. März während der Amtszeiten geöffnet.