Musikalisches Feuerwerk im Schloss
Ein fulminantes Neujahrskonzert mit Peter Dorfmayr und MusikerkollegInnen der Wiener Symphoniker und Wiener Philharmoniker sowie Sopranistin Regina Riel begeisterte am Dreikönigstag im Schloss St. Peter in der Au.
Nach dem überwältigenden Erfolg im Vorjahr wurde anlässlich des diesjährigen Jahreswechsels seitens des Kulturreferats der Marktgemeinde St. Peter in der Au zum Neujahrskonzert geladen. Und auch heuer war der Festsaal des Schlosses bis auf den letzten Platz gefüllt. Der aus St. Peter stammende Solo-Hornist der Wiener Symphoniker, Peter Dorfmayr, hatte ein großartiges Ensemble aus Orchesterfreunden der Symphoniker und Wiener Philharmoniker zusammengestellt, mit der ebenfalls aus der Großgemeinde St. Peter stammenden Sopranistin Regina Riel konnte ein weiterer Stargast auf der Bühne begrüßt werden. Fachkundig durch den Abend führte Peter Dorfmayr.
Gleich zum Auftakt des Konzertes bewies Peter Dorfmayr sein virtuoses Können am Wiener Horn beim Hornkonzert Nr. 4 KV495 von Wolfgang Amadeus Mozart, das vom Publikum mit begeistertem Applaus belohnt wurde. Matthias Honeck (1. Violine), Adela Frasineanu (2. Violine), Martin Edelmann (Viola) und Primož Zalaznik (Violoncello) boten im Anschluss ein Hörvergnügen mit Mozarts „Dissonanzen-Quartett“ (Streichquartett Nr. 6 in C Dur KV 465).
Der zweite Teil des Abends war ganz der „Wiener Musik“ gewidmet, bei der natürlich „Wien bleibt Wien“ von Johann Schrammel nicht fehlen durfte – ebenso wie Melodien von Robert Stolz. Regina Riel gab mit ihrer wunderschönen Stimme die Arie „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ aus der Operette „Der Favorit“ zum Besten, ehe das Publikum in den besonderen Genuss einer englischen Fassung des Liedes „Rosen in Tirol“ von Carl Zellers „Vogelhändler“, alias „The Bird-Seller“ aus dem Jahr 1947 kam. Zwischendurch stimmte das Kammerensemble Walzertakte mit dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß an. Sicherlich einer der schönsten Arien aus der Feder des Franz Lehàr aus der Operette „Die lustige Witwe“ stand anschließend mit dem „Vilja-Lied“ am Programm.
Nach der Polka schnell „Unter Donner und Blitz“ des Johann Strauß präsentierte Regina Riel stimmgewaltig und einfühlsam die Arie „Glück, das mir verbleibt“ aus Erich Korngolds Oper „Die tote Stadt“. Mit „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus Franz Lehàrs „Giuditta“ wurde dem überaus gelungenen Abend ein krönender und mit stehenden Ovationen bejubelter Abschluss bereitet.
Bürgermeister Johannes Heuras bedankte sich bei allen Mitwirkenden für das großartige Hörvergnügen und bei allen Sponsoren für die Unterstützung. Mit dem „Donauwalzer“ ließen die Musiker den musikalischen Teil des Abends ausklingen und wünschten allen Anwesenden ganz standesgemäß ein gutes neues Jahr!
Übrigens, auch 2025 wird am 6. Jänner wieder zum Neujahrskonzert geladen. Also, den Termin gleich vormerken!