Ein Jahr nach Hangrutschung: Wiederaufbau ist gestartet
Der Startschuss für die umfangreichen Erdarbeiten im Ramingtal ist erfolgt.
Vor einem Jahr führten heftige Regenfälle im Ramingtal zu einer gewaltigen Hangrutschung direkt im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Niederösterreich. Ein ganzer Hang kam ins Rutschen, der Ramingbach wurde verschüttet, und das aufgestaute Wasser drohte Hochwasser zu verursachen. Um akute Gefahren zu verhindern, wurde damals schnell ein neuer Bachlauf ausgehoben, und dadurch auch die Landesgrenze verschoben.
Jetzt, ein Jahr später, kann das Gebiet wieder instandgesetzt werden: Möglich wurde dies durch intensive Bemühungen der beiden Gemeinden St. Peter in der Au und Maria Neustift, wodurch nun in enger Kooperation mit der Wildbach- und Lawinenverbauung ein groß angelegtes Projekt startet. Auch die betroffenen Grundeigentümer leisten einen Beitrag, um das zerstörte Areal wieder aufzubauen.
Ursprünglich war geplant, überschüssiges Material aus der Rutschung zu deponieren, doch der Bach hat so viel Material selbst transportiert, dass dies nun nicht mehr nötig ist.
Dank der tatkräftigen Unterstützung der Wildbach- und Lawinenverbauung, den Mitteln aus dem Katastrophenschutz der Länder Niederösterreich und Oberösterreich sowie der Gemeinden St. Peter in der Au und Maria Neustift steht dem Großprojekt nun nichts mehr im Wege und die alten Grenzen können wiederhergestellt werden.
„Ich danke allen Stellen in NÖ und OÖ für die Unterstützung. Nach intensiven Bemühungen ist es uns gelungen, eine gemeinsame Lösung zu finden, und nun können wir endlich mit den Arbeiten beginnen – ein wesentlicher Beitrag für die Sicherheit im Ramingtal", betont Bürgermeister Heuras.